Aus dem Alltag eines deutschen Sprachmittlers
Uni Wladiwostok. Deutschkurs. Martin, Deutschlehrer aus Böblingen, bereitet eine Osterfeier vor. Fragt dazu eine Deutsch-Studentin im üblichen höflichen Ton: “Könntest du bis April dieses Gedicht auswendig lernen und vortragen?” – Gequälte Antwort: “Könntest oder musst?” – “Wo ist denn da der Unterschied?” – “Wenn du sagst: ’Du könntest’, dann mache ich es nicht, wenn du sagst: ‘Du musst’, dann mach ich es.” – “OK: Du musst.” – Demütige Antwort der Studentin: “Gut, dann mache ich das.” – Ich erzählte die Story später einer Kollegin. Ihr Kommentar: “Wie süß, sie wollte gezwungen werden!”
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Weiter erzählt der Deutsch-Lehrer: “Ich hatte meinen Studenten eine BRAVO mitgebracht. Die schlugen das Heft auf und riefen entsetzt: “Um Gottes Willen, das ist ja Pornographie.”
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Nichts gegen das Engagement diverser deutscher Organisationen in Russland, aber manche Gelder scheinen nicht gerade effektiv investiert zu werden. Der Klassenprimus im Deutschkurs an der Uni Wladiwostok bekam nach langem, erbitterten Kämpfen das ersehnte Semesterstipendium für Deutschland. Auf die Frage, wie sich die glückliche Stipendiatin die Zukunft vorstellt, bekam der Deutsch-Lektor folgende Antwort: “Na wie schon. Ich mache in Deutschland mein Studium zu Ende, finde keine Arbeit und kriege Hartz 4.”
***
Zwei Studentinnen erscheinen beim Deutsch-Lektor in der Sprechstunde:
- "Wir haben gehört, XXX vergibt Stipendien für Studienaufenthalte in Deutschland."
- "Ja, das stimmt."
- "Wir möchten so ein Stipendium.
- "Aha."
- "Für fünf Jahre."
- " ? - - - XXX vergibt aber nur Semesterstipendien."
- "Waaaas?" - - -
- "In welchem Semester seid ihr denn?"
- "Im ersten."
- "Könnt ihr denn Deutsch?"
- "Nein."
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Weiter erzählt der Deutsch-Lehrer: “Ich hatte meinen Studenten eine BRAVO mitgebracht. Die schlugen das Heft auf und riefen entsetzt: “Um Gottes Willen, das ist ja Pornographie.”
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Nichts gegen das Engagement diverser deutscher Organisationen in Russland, aber manche Gelder scheinen nicht gerade effektiv investiert zu werden. Der Klassenprimus im Deutschkurs an der Uni Wladiwostok bekam nach langem, erbitterten Kämpfen das ersehnte Semesterstipendium für Deutschland. Auf die Frage, wie sich die glückliche Stipendiatin die Zukunft vorstellt, bekam der Deutsch-Lektor folgende Antwort: “Na wie schon. Ich mache in Deutschland mein Studium zu Ende, finde keine Arbeit und kriege Hartz 4.”
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Zwei Studentinnen erscheinen beim Deutsch-Lektor in der Sprechstunde:
- "Wir haben gehört, XXX vergibt Stipendien für Studienaufenthalte in Deutschland."
- "Ja, das stimmt."
- "Wir möchten so ein Stipendium.
- "Aha."
- "Für fünf Jahre."
- " ? - - - XXX vergibt aber nur Semesterstipendien."
- "Waaaas?" - - -
- "In welchem Semester seid ihr denn?"
- "Im ersten."
- "Könnt ihr denn Deutsch?"
- "Nein."
Kaggi-Karr - 14. Jan, 21:31